Mit der Entdeckung des Mannes im Eis am 19.09.1991 in der Nähe des Similaungletschers in den Oetztaler Alpen erfuhr die alpine Archäologie einen gewaltigen Aufschwung. Das deutsche Bergsteiger-Ehepaar Erika und Helmut Simon fanden auf 3.200 m Hoehe die 5.300 Jahre alte mumifizierte Leiche eines Mannes.

Zufällig fanden am 19. September 1991 deutsche Touristen, im Eis des Similaungletschers am Hauslabjoch, eine mumifizierte Leiche.

"Ötzi", der Mann im Eis, lag in 3.200 m Höhe und gilt seitdem als der bisher älteste Fund eines europäischen Jägers.

Mit der Radiokarbon-Datierung konnte nachgewiesen werden, dass der Fund zur kupferzeitlichen Kultur im südalpinen Raum gehörte. Der Mann zog vor etwa 5.000 Jahren vermutlich aus dem Vinschgau in Südtirol in die Berge. Wie Pollenanalysen ergaben, war vor etwa 6.000 Jahren das hinterste ֖tztal bereits typisches Weideland.

Zur Ausrüstung des Toten gehörte ein nichtgespannter Bogen aus Eibenholz, ein mit 14 Pfeilen gefüllter Fellköcher, in dem sich auch Knochengeräte und mit Bast umwickelte Spitzen aus Rothirschgeweih befanden, ein Flintmesser mit Feuersteinklingen, sowie Kupferpfeile, eine Rückentrage, sowie verschiedene Nahrungsreste tierischer Herkunft.

Wegbeschreibung: Von Vent (1.900 m)durch das Niedertal zur Similaunhütte (3.019 m-4 ½ Stunden Gehzeit). Die letzte halbe Stunden führt über den Niederjoch-Ferner - bitte bleiben Sie am Weg.

Von der Similaunhütte führt entlang des Grates ein Wandersteig zur Fundstelle (3.200 m-1 Stunde Gehzeit).

Ausrüstung: Knöchelhohe Wanderschuhe mit Profilsohle, Regen- und Sonnenschutz, warme Kleidung.

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
http://www.oetztal.com/main/DE/SO/sport_freizei...

Anfragen an:
info@oetztal.com
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